Heute waren wir zum 2. Mal auf dem Hof der Teebauern auf der rechten Seite des Nannuoshan-Tals. Der PuEr-Tee, den wir gestern geerntet und auf dem heissen Ofen so bearbeitet haben, dass das Blatt nicht weiter oxidiert (killing the Green). Über Nacht konnte der Tee nun trocknen. Etwas von dem Tee konnten wir dann gleich verkosten. Sehr lecker würde ich sagen – für den ersten selber gemachten Tee. Natürlich unter strenger und professioneller Anleitung der Teebäuerin! Sonst wäre es wohl nichts geworden mit feinem Tee.

Allerdings vor dieser Verkostung hatten wir die spannende Chance, einen 800-jährigen Teebau zu bestaunen. Natürlich ein wenig touristisch aufgemacht, aber nichts desto trotz. Sehr spannend und eindrücklich.

Nach einem feinen Mittagessen bei den Teebauern unseres Tees, fuhren wir etliche Kilometer zu der Teefabrik, wo unser loser Tee zu Cakes (BingCha) verarbeitet wurden. Da staunten wir wieder, was die fleissigen Arbeiterinnen und Arbeiter mit unserem Tee machten. Bald wird er fertig sein und uns dann nachgeliefert, so dass wir dann zu Hause beim eigenen Tee schwelgen können.